Möglichkeiten zur ganzheitlichen Behandlung des RDS

Wenn Stress im Job oder Alltag einer der Auslöser für Störungen im Verdauungssystem wie RDS ist, helfen Yogaübungen zur Entspannung beizutragen. Beim „gefaltenen Blatt“ setzt man sich auf die Fersen und legt den Oberkörper auf den Oberschenkeln ab. Die Arme werden locker links und rechts neben dem Körper mit dem Handrücken Richtung Boden abgelegt. Die Position hält man unter entspanntem Ein- und Ausatmen 30 Sekunden und wiederholt sie fünfmal hintereinander.

Pfefferminztee oder verkapseltes Pfefferminzöl?

In der S3-Leitlinie „Reizdarmsyndrom“ der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie wird neben Spasmolytika Pfefferminzöl zur Behandlung von RDS empfohlen2. Pfefferminzöl hat eine krampflösende Wirkung auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Trakts. Die choleretische und entschäumende Wirkung von Pefferminzöl tragen zusätzlich zur Linderung der Beschwerden bei.

Buscomint® enthält 0,2ml (=181,6 mg) Pfefferminzöl. Das entspricht 67 Tassen (ca. 10 Liter) Pfefferminztee. Durch den magensaftresistenten Überzug der Kapsel wird das Pfefferminzöl erst im distalen Dünndarm freigesetzt und ist somit gut verträglich. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren und mindestens 40 kg Körpergewicht nehmen bis zu 3x täglich eine Kapsel unzerkaut 30 Minuten vor einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit ein. Die ersten Symptome können bereits nach 24 Stunden gelindert werden und nach ein bis zwei Wochen abklingen.

Low-FODMAP-Diät

FODMAP steht für Fermentierbare Oligosaccharide, Disaccaride, Monosaccharide und (and) Polyole. Aus verschiedensten Gründen können Reizdarmpatienten auf diese Stoffe reagieren. In der Low-FODMAP-Diät wird die Einnahme unterschiedlichster Lebensmittel reduziert. Zu den FODMAP gehören Brokkoli, Zwiebel, Weizen, Roggen, Bohnen, Milch, Äpfel, Trockenfrüchte, Kirschen und u.v.a.m.

Letzte Aktualisierung: 15.09.2020