Folgen
Folgen von Vorhofflimmern
Patienten mit Vorhofflimmern haben eine ungünstigere Prognose als Patienten, deren Herz regelmäßig im Sinusrhythmus schlägt. Bei Vorhofflimmern steigt das Risiko, einen Schlaganfall oder eine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) zu erleiden. Aus diesem Grund müssen Patienten mit Vorhofflimmern häufiger im Krankenhaus behandelt werden.
Die Beschwerden bei Vorhofflimmern werden durch unregelmäßige Herzaktionen und eine Verminderung der Pumpleistung des Herzens verursacht. Sie können zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität führen. Bei vielen Betroffenen führt die mangelnde Vorhersagbarkeit von Flimmerepisoden zu Ängsten und Einengungen in der Lebensführung.
Vor allem bei Menschen mit Grunderkrankungen des Herzens kann Vorhofflimmern zu einer Verminderung der Sauerstoffversorgung der Organe und zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit führen. Durch die Abnahme der Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Vorhöfen wird die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) begünstigt. Diese können in den Körperkreislauf gelangen und zu einem Gefäßverschluss im Gehirn führen. Ein Schlaganfall ist die Folge.
Datum: 06.11.2015
Letzte Aktualisierung: 22.03.2016