Was ist Cholesterin?

Cholesterin ist ein lebenswichtiger Bestandteil des Körpers und zugleich ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Deshalb ist es wichtig, seinen Cholesterinspiegel im Blick zu behalten. Hier finden Sie wesentliche Informationen über Cholesterin, seine Bedeutung und relevante Aspekte wie LDL-Cholesterin, Cholesterinspiegel-Senkung und gesundheitliche Auswirkungen.

    Lipide sind unentbehrlich für den menschlichen Körper. Zu den wichtigsten Lipiden gehören Triglyzeride und Cholesterin.
    Lipide sind hydrophob, somit müssen diese von Lipoproteinen in das Gewebe transportiert werden.

    Triglyzeride (TG)

    Cholesterin

    Triglyzeride sind wichtige Energielieferanten, die hauptsächlich mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie werden auch Neutralfette genannt.  Cholesterin ist ein Lipid, das zu 70 % von unserem Körper gebildet wird.¹ Der Rest wird durch tierische Lebensmittel aufgenommen.¹ 

     

    Lipoproteine: Unterschiede zwischen High Density Lipoprotein (HDL) und Low Density Lipoprotein (LDL)

    Je nach Lipidanteil des Lipoproteins unterscheidet man zwischen verschiedenen Formen von Lipoproteinen, u.a. das High Density Lipoprotein (HDL) und das Low Density Lipoprotein (LDL). Während HDL nur einen Lipidanteil von rund 50 % hat, besteht LDL zu etwa 75 % aus Lipid.2 

    LDL-C ist neben HDL-C (High Density Lipoprotein-Cholesterin) einer der beiden Hauptbestandteile des Gesamtcholesterins. Beide Partikel sind aus Cholesterin, Apolipoprotein und weiteren Komponenten zusammengesetzt und besitzen daher eine ähnliche Struktur. Bislang ging man davon aus, dass LDL-C als sogenanntes „schlechtes Cholesterin“ die Entstehung einer Atherosklerose fördert, während HDL-C als „gutes Cholesterin“ gefäßschützend wirkt.

    Diese Betrachtung ist jedoch zu stark vereinfacht: So konnten kardiovaskuläre Endpunkt-Studien bislang nicht zeigen, dass eine HDL-C-Erhöhung auf weniger kardiovaskuläre Ereignisse hinweist. Außerdem fand man HDL-C-Varianten, welche das atherosklerotische Risiko sogar erhöhen.

Was beeinflusst den Cholesterinspiegel?

Risikofaktoren können die LDL-Cholesterinwerte (LDL-C-Werte), die wiederum mit dem Herz-Kreislauf-Gesamtrisiko in Beziehung stehen, in die Höhe treiben. Einige Risikofaktoren sind beeinflussbar: dazu gehören etwa die Ernährung und das Körpergewicht, aber auch Rauchen und Stress.4-9  Aber auch eine erbliche Vorbelastung kann sich negativ auswirken und zu einem dauerhaft erhöhten LDL-C-Wert und einer sogenannten familiären Hypercholesterinämie führen.

    Hohes Cholesterin durch Vererbung: Der Einfluss erblicher Vorbelastungen

    Störungen des Fettstoffwechsels können durch verschiedene Krankheiten entstehen, meist sind sie jedoch vererbt. Zu den häufigsten Störungen gehört die Familiäre Hypercholesterinämie.

Folgen erhöhter LDL-Cholesterinwerte: Hypercholesterinämie

Erhöhte LDL-Cholesterinwerte sind ein charakteristisches Merkmal der Hypercholesterinämie. Hypercholesterinämie bezieht sich auf einen Zustand, bei dem der Cholesterinspiegel im Blut erhöht ist, insbesondere das LDL-Cholesterin. Dies kann zu Ablagerungen in den Arterien führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Eine mögliche Folgeerkrankung ist insbesondere die Atherosklerose.5,10

  • Was ist Hypercholesterinämie und welche gesundheitlichen Folgen hat sie?

    Erhöhte Lipidwerte stellen einen bedeutenden Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Hypercholesterinämie beschreibt eine Störung im Fettstoffwechsel, die durch erhöhte Cholesterinwerte im Blut gekennzeichnet ist. Diese erhöhten Cholesterinwerte können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen5,10, insbesondere die Atherosklerose, erhöhen.

    Die Ursachen können genetisch oder durch ungünstige Lebensstilfaktoren wie ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und Rauchen bedingt sein. 

    Symptome können sich als Cholesterin-Ablagerungen unter der Haut oder familiäre Häufung von Herz-Kreislauf-Ereignissen zeigen. 

    Hohe LDL-Cholesterinwerte sind dabei ein Hauptmerkmal der Hypercholesterinämie und tragen maßgeblich zur Entstehung von Atherosklerose bei. Dies wiederum begünstigt die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Angina pectoris, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Um gesundheitliche Folgen zu minimieren, ist die Kontrolle der Cholesterinwerte sowie ein gesunder Lebensstil von großer Bedeutung.

    Hypercholesterinämie: Was sind die Ursachen für erhöhtes Cholesterin?

    Ein erhöhter Cholesterinspiegel im Blut kann verschiedene Ursachen haben. Es gibt verschiedene Formen der Hypercholesterinämie, die wie folgt unterschieden werden können:

    Primäre oder familiäre Hypercholesterinämie

    Bei der primären oder familiären Hypercholesterinämie (FH) wird innerhalb der Familie ein Gendefekt weitergegeben. Durch diesen Defekt kann Cholesterin nicht mehr oder nur eingeschränkt in die Zellen aufgenommen werden und die Cholesterinwerte im Blut steigen.

    Sekundäre Hypercholesterinämie

    Bei der sekundären Hypercholesterinämie erhöht sich der Cholesterinwert im Blut durch andere Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus oder Funktionsstörungen von Schilddrüse, Nieren oder Leber. Auch die Einnahme von Medikamenten wie Cortison oder bestimmten Betablockern kann eine sekundäre Form der Hypercholesterinämie verursachen.

    Welche Anzeichen und Symptome treten bei Hypercholesterinämie auf?

    Die Familiäre Hypercholesterinämie (FH) bleibt – auch wenn sie familiär gehäuft auftritt – oft unentdeckt und macht sich erst durch Folgeerscheinungen wie Durchblutungsstörungen oder einen Herzinfarkt bemerkbar. In seltenen Fällen können sichtbare Lipideinlagerungen, zum Beispiel an den Achillessehnen, ein erstes Anzeichen sein.

    Eine FH sieht beziehungsweise spürt man zu Beginn meist nicht, da in der Regel kaum äußerliche oder körperliche Anzeichen vorhanden sind, die auf die erhöhten Werte von LDL-C hinweisen. Werden die hohen LDL-C-Werte dennoch festgestellt, erfolgt dies häufig nur zufällig.

    1. Sichtbare Ablagerungen von Cholesterin

    In seltenen Fällen macht sich die FH auch äußerlich bemerkbar, nämlich dann, wenn Sie Ablagerungen von LDL-C in der Haut bemerken. Orange-gelbliche und unregelmäßige Knötchen sind typisch für FH und werden als Xanthome bezeichnet.13 Sie treten bevorzugt an den Ellenbogen sowie im Bereich der Achillessehnen und Strecksehnen der Fingergelenke auf. Die Cholesterinablagerungen können auch an den Augenlidern auftreten, dann heißen sie Xanthelasmen.13 Ebenfalls sehr selten ist eine gelblich-weiße Trübung am Rand der Hornhaut, auch bekannt als Greisenring.4 Bei älteren Menschen ist dies meist ohne Bedeutung. Bei jungen Menschen kann die Trübung auf Lipideinlagerungen hindeuten, die kennzeichnend für Fettstoffwechselstörungen sind.

    2. Anzeichen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen innerhalb der Familie

    Aufschlussreich kann auch die Krankengeschichte naher Familienmitglieder sein: Wenn bei diesen schon in relativ jungen Jahren Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgetreten sind, kann dies ein Hinweis auf eine FH sein. Häufig zeigen sich erste Herz-Kreislauf-Ereignisse bereits vor dem 30. Lebensjahr. Für Männer, die nicht behandelt werden, besteht eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass sie vor ihrem 50. Geburtstag einen Herzinfarkt erleiden.15 Bei unbehandelten Frauen liegt das Risiko, vor ihrem 60. Geburtstag einen Herzinfarkt zu erleiden, bei 30 Prozent.16

    3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Die dringendsten Warnzeichen sind Ereignisse und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Sie hängen oft mit der Verengung der Arterien zusammen und sind daher sowohl Kennzeichen als auch Folge von erhöhtem Cholesterin im Blut.

  • Wie wird Hypercholesterinämie diagnostiziert?

    Hypercholesterinämie bezieht sich auf hohe Cholesterinwerte im Blut, die, wie oben erwähnt, sowohl auf primäre als auch auf sekundäre Ursachen zurückzuführen sind. Die Diagnose der Hypercholesterinämie erfordert in der Regel eine Kombination aus Blutuntersuchungen, körperlicher Untersuchung und Anamnese, um die richtige Behandlungsstrategie zu entwickeln. Hier sind die Schritte zur Diagnose von Hypercholesterinämie:

    1. Anamnese
    2. Körperliche Untersuchung: Eine körperliche Untersuchung kann Hinweise auf körperliche Anzeichen von Hypercholesterinämie oder damit verbundenen Erkrankungen wie Xanthelasmen (Fettansammlungen unter der Haut) oder Xanthome (gelbe Knötchen) liefern.
    3. Blutuntersuchungen:
      • Gesamtcholesterinmessung: Die Bestimmung des Gesamtcholesterinspiegels im Blut ist ein erster Schritt bei der Diagnose von Hypercholesterinämie.
      • Lipidprofil: Dieses umfasst die Messung von LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und Triglyceriden. Das LDL-Cholesterin ist besonders wichtig, da es mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.
      • Apolipoprotein B (ApoB) oder Non-HDL-Cholesterin: Diese Tests können genauer sein als die LDL-Cholesterinmessung und sind bei einigen Patienten notwendig.
    4. Erweiterte Diagnostik: Bei Bedarf können genetische Tests, Schilddrüsenfunktionstests oder Leberfunktionstests angeordnet werden.
    5. Risikobewertung: Basierend auf den erhobenen Daten und der Anamnese kann  der Arzt das kardiovaskuläre Risiko des Patienten bewerten. So kann er Empfehlungen zur Behandlung geben, einschließlich Lebensstiländerungen und ggf. medikamentöser Therapie.

    Quelle: https://www.lipid-liga.de/empfehlungen/

    Wie und wann wird Hypercholesterinämie behandelt?

    Hypercholesterinämie wird behandelt, indem verschiedene lipidsenkende Maßnahmen ergriffen werden, abhängig vom individuellen Risiko und der Art der Fettstoffwechselstörung. Die Behandlungsempfehlungen basieren auf nationalen und europäischen Leitlinien und betonen die Bedeutung der Senkung des LDL-Cholesterins als zentralen pathogenetischen Faktor für Atherosklerose-bedingte Erkrankungen. Die Behandlungsstrategie umfasst:

    • Lebensstiländerungen, einschließlich angemessener Kalorienzufuhr, Fettmodifikation, Ballaststoffzufuhr, Reduzierung von Kohlenhydraten und Alkohol, regelmäßige körperliche Aktivität und Rauchverzicht.
    • LDL-C senkende Maßnahmen, die von Diät und Bewegung bis hin zu medikamentösen Therapien reichen.
    • Maßnahmen zur Senkung von Lipoprotein(a) (Lp(a)) und Triglyzeriden.
    • Risikobewertung mittels SCORE-Algorithmus zur Festlegung der Behandlungsintensität.

    Die Auswahl der medikamentösen Therapie hängt von der individuellen Situation ab, wobei Statine die häufigste Option sind. Die Behandlungseffektivität und Verträglichkeit sollten regelmäßig überwacht werden. Die Behandlung von Hypercholesterinämie ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen kardiovaskuläre Erkrankungen.

    Quelle: https://www.lipid-liga.de/empfehlungen/

    Zu den häufigsten Folgen zählt Atherosklerose – die stark vermehrte Einlagerung von Lipiden in den Arterien, was wiederum die Entstehung anderer Herz-Kreislauf-Erkrankungen beschleunigt. Die Ursache kann sowohl genetischer als auch krankheitsbedingter Natur sein. Zu den Symptomen zählen Cholesterin-Ablagerungen in der Haut oder häufige Herz-Kreislaufereignisse innerhalb der Familie.

    Zwischen Hypercholesterinämie, also hohen LDL-C-Werten und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht ein enger Zusammenhang:5,10 Lagert sich zu viel LDL-C in der Gefäßwand ein, kann eine Atherosklerose entstehen. Dies kann infolge auch eine Angina pectoris, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt begünstigen.

    Zu viele LDL-C-Partikeln im Blut kann der Körper nicht verwerten. Sie lagern sich in den Blutgefäßen ab und es entwickelt sich eine Atherosklerose. Sie führt zu einer Verengung der Gefäße – genauer gesagt der Koronararterien. Deren Wände werden immer dicker und starrer und leiden an chronischen Entzündungsreaktionen, wodurch sich der Durchmesser der Gefäße reduziert. Zudem ist es möglich, dass sich die Ablagerungen lösen und dabei ein Gefäß teilweise oder vollständig verschlossen wird. Dadurch erhöht sich die Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

    Koronare Herzerkrankung (KHK) Angina pectoris
    Bei einer KHK betrifft die Atherosklerose die Herzkranzgefäße: Das Herz wird nicht mehr ausreichend durchblutet und dadurch nicht mehr mit genug Sauerstoff versorgt. Die Folgen können eine Angina pectoris oder ein Herzinfarkt sein.
    Wird diese mangelnde Durchblutung nicht rechtzeitig erkannt, erleidet das Herz eine langfristige Schädigung, die bis zum Herzversagen führen kann.
    Wenn das Herz nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden kann, entsteht durch Sauerstoffmangel ein drückendes oder verengtes Gefühl in der Brust – man bezeichnet dies als Angina pectoris.11
    Brustschmerzen sind häufig ein erstes und ernstzunehmendes Anzeichen für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
    Herzinfarkt Schlaganfall
    Bei einem Herzinfarkt verstopfen die Herzkranzgefäße und das Herz wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.12 Dabei kann Herzgewebe absterben.
    Ein solcher Infarkt macht sich unter anderem durch Brustschmerzen, Beschwerden im Bereich des Oberkörpers oder Kurzatmigkeit bemerkbar.
    Bei einem Schlaganfall verstopfen die Arterien des Gehirns. Die Sauerstoffversorgung wird blockiert und Gehirnzellen sterben ab.13
    Symptome wie eine plötzliche Schwäche, Lähmungserscheinungen oder Sprach- und Sehbeschwerden können auf einen Schlaganfall hindeuten.

LDL-Cholesterin und erhöhtes kardiovaskuläres Risiko

Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen 40 % aller Todesfälle in Deutschland, Österreich und der Schweiz dar.17,18,19 Ein zu hoher Low Density Lipoprotein (LDL-C)-Werte ist dabei ein maßgeblicher Risikofaktor und hat in der Prävention kardiovaskulärer Ereignisse oberste Priorität. Ein Großteil der Hochrisikopatienten erreicht jedoch nicht die LDL-C-Zielwerte: Es besteht ein Bedarf an noch effektiveren Cholesterinsenkern.

    Die Quadrate repräsentieren individuelle Studien. Dargestellt wird jeweils der Mittelwert der LDL-C-Senkung und die korrespondierende Reduktion vaskulärer Ereignisse mit dem jeweiligen Standardfehler der ungewichteten Reduktion der Ereignisrate. Die Regressionslinie basiert auf der gewichteten Reduktion der Ereignisrate pro mmol/l LDL-C-Senkung.

    Abbildung modifiziert nach Cannon CP et al.21
     

    LDL-C: Ein maßgeblicher kardiovaskulärer Risikofaktor

    Ein erhöhter Cholesterinwert, genauer ein erhöhter LDL-C-Wert, gilt nachweislich als ein maßgeblicher Risikofaktor für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen.20 Das wird in einer Metaanalyse deutlich, bei der 14 Studien mit rund 90.000 Patienten unter LDL-C-senkender Statintherapie ausgewertet wurden: pro Verringerung des LDL-C-Wertes um 40 mg/dl (1 mmol/l) sank das kombinierte relative Risiko für schwerwiegende koronare Ereignisse (Tod durch koronare Herzkrankheit (KHK), nicht-tödlicher Myokardinfarkt), Schlaganfall (fatal, nicht-fatal) oder koronare Revaskularisierung um 21 %.21

Das Wichtigste zu Cholesterin in Kürze

  • Der Cholesterinspiegel wird durch Faktoren wie Rauchen, Übergewicht und Stress beeinflusst.
  • Dauerhaft erhöhte Cholesterinwerte erhöhen das Risiko für Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislaufstörungen.
  • LDL-C ist einer der maßgeblichen Risikofaktoren bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen.20
  • Der LDL-C-Zielwert ist abhängig vom individuellen kardiovaskulären Risiko.
  • Eine Senkung des LDL-C-Wertes um 40 mg/dl (1 mmol/l) führt zu einer relativen Risikoreduktion kardiovaskulärer Ereignisse um 21 %.20
  • Hohe LDL-C-Werte führen oft zu Atherosklerose – was wiederum zu Schlaganfällen, Angina Pectoris, Herzinfarkt und koronaren Herzerkrankungen führen kann.
  • Aufgrund dieser Tatsache besteht ein Bedarf an noch effektiveren Cholesterinsenkern.
  • Die primäre Hypercholesterinämie, bei der eine genetische Veranlagung zu hohen LDL-C-Werten vorliegt, unterscheidet sich von der sekundären Hypercholesterinämie, bei der krankheitsbedingte Vorfälle die Ursache sind.
  • Zu den Symptomen zählen sichtbare Cholesterin-Ablagerungen an markanten Stellen, aber auch häufige Herz-Kreislauf-Ereignisse innerhalb der Familie.
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    13. Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Ursachen eines Schlaganfalls. Online verfügbar unter https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/schlaganfall-ursachen – zuletzt abgerufen am am 20.04.2023;
    14. Klose G et al. Dtsch Arztebl 2014;111(31-32):523-9;
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    19. Rachamin Yael, Meier Rahel, Rosemann Thomas, Langenegger Stefan, Markun Stefan. Statin treatment and LDL target value achievement in Swiss general practice – a retrospective observational study. Swiss Med Wkly. 2020;150:w20244
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    21. Cannon CP et al. N Engl J Med 2015;372(25):2387-979;